Im Jahr 2015 konnten wir 19 wöchentliche Angebote durchführen, hinzu kamen monatliche Angebote und einmalige Angebote wie Feste und Reisen. Dabei lassen sich klare Schwerpunkte in der Bildungsarbeit und in der Durchführung von Freizeitangeboten, die in die neue Heimat Hamburg hinein gehen ausmachen.
Beim Schaffen neuer Angebote, aber auch bei der Weiterentwicklung der Bestehenden binden wir die Kinder und Jugendlichen wenn möglich ebenso in die Planung mit ein, wie andere Träger und auch fördern & wohnen. So können wir die Angebote nah am Bedarf der Zielgruppe entwickeln und jede Zielgruppe nach ihrem Bedarf fördern.

Die bestehenden Angebote sind heute an allen Standorten etabliert und werden sehr gut angenommen.

In unserem neuen Büro in der Werkstatt 3 sind wir nun ganz angekommen. Das Arbeitsumfeld bietet zudem die Möglichkeit sich noch besser zu vernetzen – für Treffen stehen gute Räume zur Verfügung und durch den Kontakt mit den anderen Vereinen im Haus entsteht die Vernetzung quasi automatisch. Auch wenn viele von diesen zu anderen Themen arbeiten, liefert dieser Austausch immer wieder wertvolle Impulse.
Nachdem das Maskentheaterprojekt am Billstieg im Frühjahr 2015 auslief war klar, dass die Jugendlichen großen Bedarf an einem weiteren Theaterprojekt haben. In Absprache mit den Mitarbeiter_innen entschieden wir kein Theaterprojekt in Wilhelmsburg zu starten, sondern planten stattdessen, zusammen mit den Jugendlichen aus dem Billstieg, das Theaterprojekt „Liebe in Zeiten von Egoshootern“.

Im Sommer 2015 konnten wir das Projekt „Erste Schritte“ mit und für Minderjährige unbegleitete Flüchtlinge in Hamburg starten. Mit diesem Projekt bieten wir den teilnehmenden Jugendlichen eine Plattform, um sich selbst zu stärken. Nach dem Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe werden Probleme gemeinsam angegangen und Jugendliche, die schon länger in Hamburg sind, sollen die „Neuen“ unterstützen (können).

Die Förderung der BASFI ermöglichte zum Ende des Jahres eine Projekterweiterung. Vier neue Angebote in der Berzeliusstraße entstanden.

Wie immer war das Weihnachtsfest ein guter Abschluss des Jahres. Wir konnten dieses wie im Vorjahr wieder im Haus der Familie feiern. Wie in den Vorjahren legten wir es auf einen Samstag, so dass die Kinder vom Schlittschuhlaufen und aus dem Mädchenschwimmen direkt aus den Angeboten kommen konnten. Da wieder alle Kinder und Jugendlichen aus den Angeboten sowie ihre Eltern und Geschwister eingeladen waren, organisierten wir wieder eine gemeinsame Anreise aus dem Billstieg, die von einer großen Gruppe genutzt wurde. Der Raum im Haus der Familien hat sich bewährt und ermöglicht ein weiteres Wachsen des Festes – durch die Anordnung (im Prinzip alles in einem Raum) kann der Überblick besser behalten werden, durch geschicktes Stellen der Tische kann gleichzeitig eine Fläche für Spiel und Tanz für die Kinder und Jugendlichen und ein Raum zum Sitzen und zum Austausch mit den Eltern geschaffen werden.