Das Jahr 2020 begann vielversprechend und mit großen Plänen – dann kam die Corona-Pandemie und sorgte für viele Veränderungen im Programm und ein sehr schwieriges Jahr.

Zeitweise durften überhaupt keine Angebote vor Ort mit den Kindern und Jugendlichen stattfinden. Sie sollten durch Online-Alternativen aufgefangen werden, was nicht immer gelang. Auch in Angeboten, in denen es inhaltlich möglich war eine Online-Alternative zu entwickeln gab es Schwierigkeiten: Vor allem fehlender Zugang zum Internet und fehlende Endgeräte stellten uns hier vor große Probleme.

Auch die Zeit in der die Arbeit vor Ort möglich war, verlangte den Kindern und Jugendlichen, dem Team und dem Büro sehr viel ab. Immer wieder mussten Angebote angepasst werden und neue Verhaltensweisen besprochen und erlernt werden (Anpassung an die jeweils geltende Corona-Verordnung, Hygieneschutzkonzepte etc.).

Nur einige wenige Angebote fielen wegen der Corona-Krise dann tatsächlich komplett aus: Das Sommersportangebot für Kinder an der Hafenbahn konnte nach dem Ende des Lockdowns nicht sinnvoll starten und das Eislaufen fiel im Winter 2020/21 ersatzlos aus, da die Eisbahn geschlossen hatte.

Besonders traurig war der kurzfristige Ausfall der Mädchenreise, die mit einem großen Aufwand (Wie kann die Reise möglichst sicher durchgeführt werden, Verordnungen in Hamburg und Schleswig-Holstein…) für den Herbst geplant war. Fünf Tage vor Abfahrt wurden die Unterkünfte in denen die Mädchen leben unter Quarantäne gestellt und alle Angebote verboten. Auch die Information für die Mädchen und ihre Familien mit Nachbesprechung und Erklärung durften nur telefonisch stattfinden.

Anders als die Vorjahre endete das Jahr 2020 ohne großes Fest. Aufgrund der Corona-Situation durften zudem kaum Angebote vor Ort stattfinden.